Premiere: 03.11.2016
Roger Bean
Winter Wonderettes
Europäische Erstaufführung
ca. 2 Stunden, eine Pause
Winter Wonderettes
von Roger Bean
Musikalische Arrangements von Brian William Baker
Liedtexte von Roger Bean & Brian William Baker
Deutsche Übersetzung von Werner Sobotka
Christmas 1968!
Auf der Firmenweihnachtsfeier von "Harper's Haushaltswaren" fehlt es an nichts: die schönsten amerikanischen Weihnachtslieder werden von den vier "Wonderettes" - eigentlich den Angestellten von Mr. Harper, die sich kurzfristig zu einem Close-Harmony-Quartett zusammengeschlossen haben - dargeboten, der Verkaufsraum ist überbordend weihnachtlich geschmückt - und auch (mehr oder weniger) besinnliche Weihnachtsanekdoten haben die vier befreundeten Damen in den entzückenden bonbonfarbenen Roben reichlich auf Lager. Die knackigen Jungs der Elektroabteilung haben sich zu einer swingenden Band zusammengeschlossen - und wenn es trotzdem noch an musikalischer Unterstützung fehlt, dann werden einfach alle Anwesenden zum Mitmachen animiert - inklusive Bühnenauftritt! Als allerdings der alljährliche Höhepunkt - Mister Harper überreicht persönlich als Weihnachtsmann die Kuverts mit den Weihnachtsprämien an seine Mitarbeiter - auf Grund der überraschenden Abwesenheit Mister Harpers zu kippen droht, muss einfach Ersatz her: ein neuer Weihnachtsmann wird doch zu finden sein - "Richie, mach mal das Saallicht an!"
Ruth Brauer, Ana Milva Gomes, Susa Meyer und Salka Weber wandeln in den von Lena Hoschek inspirierten Kostümen stilsicher auf den musikalischen Pfaden der Andrews Sisters durch die amerikanische Weihnachtszeit der sechziger Jahre, unterstützt vom Leading Team Werner Sobotka - Christian Frank - Simon Eichenberger, deren Erfolgsproduktion "La Cage aux Folles" auch heuer wieder am Spielplan der Kammerspiele steht.
In diesem Sinne: Setzen Sie Ihr Rentiergeweih auf und los geht's!
We wish you a swingin' Christmas!
"Winter Wonderettes" von Roger Bean als europäische Erstaufführung – eine Bescherung in den Kammerspielen: Schöner kann Weihnachten nicht sein!
Ein quietschfideles Damen-Quartett trällert in der heiter-schwungvollen Musik-Komödie "Oldies but Goldies" zum schönsten Fest des Jahres aus aller Welt. Werner Sobotka hat die Show als nostalgische Zeitreise in die 50er- und 60er-Jahre im knallbunten Ambiente so inszeniert, dass jede Pointe und jeder Tanzschritt richtig sitzt.
Umwerfend komisch unter anderem als Schneeflocke in ihrem überschäumenden Temperament: Ruth Brauer-Kvam. Ana Milva Gomes hat die mit Abstand aufregendste Singstimme der Damenrunde. Salka Weber mimt das brave Mädel, um dann plötzlich auch die Erotik der Wuchtbrumme hervorzukehren. Susa Meyer ist die Diva der Truppe, die von einer fünfköpfigen Live-Band mit Rock, Blues, Mambo und vor allem Swing auf der Bühne begleitet wird.
(KURIER)
Weihnachten vorfeiern mit vier charmanten Damen und einer flotten Herrenband: Werner Sobotka sorgte bei "Winter Wonderettes" für perfekte Einstudierung.
"Winter Wonderettes" von Roger Bean und Brian William Baker funktioniert tadellos. Sobotka hat das Tempo auf atemberaubendes Niveau hochgedreht. Es ist ein Fünfzigerjahre-Idyll, das hier ausgebreitet wird mit Pettycoats in Knallrot, Knallgelb und Knallgrün und Taftfrisuren im Bob- oder Rockabilly-Stil.
Diese hübsche Musical-Comedy wird jedenfalls viele erfreuen. Kein bekanntes und kein unbekanntes Weihnachtslied fehlen. Es fehlt hier nicht an liebenswertem Allotria.
(Die Presse)
Roger Beans erster Demi-Musical-Geniestreich "The Marvelous Wonderettes" eroberte vom Mittleren Westen aus für 18 Monate lang ein Off-Broadway-Theater.
Vier College-Girls zauberten darin, man schreibt 1968, aus dem Nichts und mit vielen amourösen Verwicklungen eine rasante Schulparty. Als Jukebox-Musical, mit mehr oder weniger bekannten Konserven-Melodien auf der Bühne. Weil die vier Freundinnen im Amateurinnen-Modus auftreten, ist keine Kunsthöhe einklagbar. In so einem Anti-Star-Theater kann nichts schiefgehen. Besser aber, wenn Könnerinnen am Werk sind.
Die Kammerspielerinnen sind musicalerprobt. Jede entzückt anders. Gomes hat den Blues im Blut. Meyer, der die Schneiderei übel mitspielte, überspielt ihr hausfräuliches Äußeres mit Mut, Witz und hübsch lasziv. Die zarte Weber konserviert den Charme eines Petticoat-Girls. Bauer-Kvam schlägt zweimal Rad und steigert sich in einen Stepdance.
Werner Sobotka, der Regisseur, übersetzte ins Deutsche nur die 20 Textbrücken zwischen den bekannten Kaufhaus-Ohrwürmern wie "Santa Claus Is Comin’ to Town", "Run Rudolph Run" und zuletzt "Walking in the Winter Wonderland". Schneeflocken und Seifenblasen aus dem Schnürboden. Die Band (voran Christian Frank am Flügel, Klaus Pérez-Salado Schlagzeug) und der Lichtmann Michael Grundner halten die Nummernrevue mit Kraft auf Linie.
(Wiener Zeitung)
Mit "Winter Wonderettes" haben die Kammerspiele wohl den Theatercoup zur Vorweihnachtszeit 2016 gelandet. Ein hinreißendes Ensemble singt und tanzt sich darin sogar in die Herzen der Nörgler.
Roger Beans Juke-Box-Musicals unterhalten mit Hits von gestern, verpackt in eine Rahmenhandlung zwischen Ironie und Herzschmerz, schwungvoll und witzig, den Alltag vor die Theatertür drängend. Darf man sich unterhalten in diesen düsteren Zeiten? Lachen? Man darf! Besonders dann, wenn Unterhaltungstheater diese Qualität, diesen Charme hat! Denn das Ensemble des Theaters in der Josefstadt singt und swingt sich mit Verve, Stimme und Spielfreude durch die zwei Stunden Vorfreude.
(Kronen Zeitung)
In der Christmas-Revue WINTER WONDERETTES von Roger Bean performen die vier bekannten Musicalladys Ruth Brauer-Kvam, Ana Milva Gomes, Susa Meyer und Salka Weber 20 meist beschwingte Weihnachtslieder. Die europäische Erstaufführung wurde von Werner Sobotka inszeniert und nimmt die Zuschauer mit auf eine Weihnachtsfeier nach Amerika im Jahr 1968. Der Abend schafft es auf charmante und humorvolle Weise Weihnachtsstimmung zu zaubern. Überall schneit, glitzert und leuchtet es. Und spätestens bei den Songs "Santa Claus is coming to town" und "Rockin' around the christmas tree" swingt auch der letzte Weihnachtsmuffel in der Belegschaft mit.
(musical1.de)
Regie und Bühnenbild
Werner Sobotka
Mitarbeit Bühnenbild
Veronika Lassenberger
Musikalische Leitung
Christian Frank
Choreographie
Simon Eichenberger
Dramaturgie
Silke Ofner
Dramaturgie
Leonie Seibold
Licht
Michael Grundner
Betty Jean
Ana Milva Gomes
Cindy Lou
Susa Meyer
Missy
Salka Weber
Suzy
Ruth Brauer-Kvam
Klavier
Christian Frank
altern. Klavier
Philipp Jagschitz
Bass
Andy Mayerl
altern. Baß
Clemens Rofner
Gitarre
Rens Newland
altern. Gitarre
Christoph Helm
Schlagzeug
Klaus Pérez-Salado
altern. Schlagzeug
Lukas Knöfler
Reeds
Herb Berger
altern. Reeds
Gerald Selig