Premiere: 07.03.2002
William Shakespeare
Viel Lärm um Nichts
Zwei Handlungslinien durchziehen diese Shakespeare-Komödie, die parallel laufen "wie zwei Stimmen eines Liedes": Die eine betrifft das Paar Claudio und Hero, die einer Intrige Don Johns zum Opfer fallen: Claudio sollte in einer nächtlichen Täuschungsszene von der Untreue Heros überzeugt werden. Auch Beatrice und Benedikt fallen einem Täuschungsmanöver zum Opfer, das allerdings ganz andere Folgen hat. In zwei inszenierten Belauschungsszenen wird dem überzeugten Junggesellen und der schlagfertigen, geistreichen Beatrice weisgemacht, daß der jeweils andere unsterblich in ihn verliebt sei, was dazu führt, daß sie sich tatsächlich verlieben, bzw. endlich zugeben, dass sie sich lieben - wenn auch nur "aus Mitleid". Nachdem auch der Schwindel um Hero aufgedeckt wird, scheint einem glücklichen Ausgang nichts mehr entgegenzustehen.
Hinter der Heiterkeit und dem leichten Spiel scheinen immer wieder dauerhafte Bedrohungen durch, die auch durch ein Happy-End nicht ausgeräumt werden können.
Regie
Marcello de Nardo
Bühnenbild
Andreas Lungenschmid
Kostüme
Irmgard Kersting
Licht
Emmerich Steigberger
Dramaturgie
Rosina Raffeiner
Regieassistenz
Ernst Doczy
Ausstattungsleitung
Rolf Langenfass
Ton
Hans Peter Stubenrauch
Ton
Michael Schuch
Don Pedro
Michael Dangl
Claudio
Valentin Schreyer
Benedikt
Herbert Föttinger
Don John
Peter Scholz
Borachio
Ronald Kuste
/ Alexander Strömer
Leonato
Eugen Stark
Hero
Maria Köstlinger
Beatrice
Sandra Cervik
Margareta
Ursula Strauss
Bruder Francesco
Robert Grass
Holzapfel
Martin Zauner
/ Alexander Waechter
Schlehwein
Siegfried Walther
Amtsschreiber
Bernie Feit
Heinrich Herki (ab 07.09.2002)