LIEBE! (erst einmal dich selbst)
Ein Abend mit Stefan Jürgens
Do, 24. April 2025, 19.30 Uhr
Kammerspiele der Josefstadt
Da der erste Konzerttermin sofort ausverkauft war, bieten wir einen Wiederholungstermin an:
Mi, 18. Juni.
Ein Abend mit Stefan Jürgens ist ein Gesamtkunstwerk.
Als Gründungsmitglied der legendären RTL Samstag Nacht, TATORT und SOKO WIEN/DONAU Kommissar, Theaterschauspieler und Musiker mit mitlerweile sieben Soloalben, schöpft Stefan Jürgens bei seiner Bühnenperformance souverän und lustvoll aus seinen, in über 30 Jahren reich gefüllten Töpfen. Jürgens bietet seinem Publikum ein ständiges Wechselbad aus hochemotionalen Songs mit fantastischen Texten, tiefgehender Poesie, bissiger Standup Comedy und einer schonungslosen Selbstironie.
Liebe! Heißt sein Gegenmittel in einer immer ernster werdenden Zeit. Liebe ! und liebe auch dich selbst! Wir alle haben unser Päckchen zu tragen und wollen unseren inneren Frieden finden. Doch die Welt da draußen wird zunehmend undurchsichtiger und kampfbereiter. Alles ist im Wandel, vieles wird über Bord geworfen was Gestern noch selbstverständlich schien. Als 62jähriger alter weißer Mann mit leichtem Hang zur Bequemlichkeit, kennt Jürgens die Herausforderungen, sich von alten Gewohnheiten zu trennen. Doch wenn er seine eigene Boomergeneration mithilfe selbstironischer Ausflüge in seine eigene Biografie aufs Korn nimmt und deren Entwicklung vom Münztelefon bis zum Beinahe-Marsflug kritisch durchleuchtet, wird deutlich, wie seine Mischkalkulation des Glücks aussieht: Sich selber nicht zu ernst nehmen und sein Ego im Zaun halten! Denn auch was wahre Männlichkeit angeht, hat Jürgens im Zeitalter der Narzisten und toxischer Muskelclowns durchaus sehr eigene Ansichten.
Hier steht ein Mensch auf der Bühne, dem die Niederungen des täglichen Daseins sehr vertraut sind und der trotzdem nicht vor den ganz großen Gefühlen zurückschreckt. Seine Songs sind Hymnen auf das Leben und berühren und verführen sein Publikum zur Zuversicht und Lebenslust. Begleitet wird er dabei von seinem Gitarristen Matthias Kahra, mit dem ihn eine mehr als 20jährige musikalische Reise verbindet und der den puren Arrangements einen virtuosen und pulsierenden Herzschlag verleiht. Freuen sie sich nach den erfolgreichen Touren „was zählt“ und „so viele Farben“ auf: „LIEBE !“
Freuen Sie sich auf einen besonderen, menschlichen Abend.
Er wird Ihnen gut tun.
Versprochen.
Stefan Jürgens (* 26. Februar 1963 in Unna) absolvierte von 1983 bis 86 an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum eine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Darsteller. Danach folgten Engagements u. a. am Schauspielhaus Bochum, dem Theater Dortmund, am Theater des Westens in Berlin, im Bremer Theater am Goetheplatz und am Schauspiel Köln, bis er 1993 mit der legendären Comedy Show RTL Samstag Nacht landesweite Bekanntheit erreichte. Die Fernsehshow wurde von 1993 bis 1998 ausgestrahlt und gilt bis heute als die erfolgreichste deutsche Comedyshow.
Danach verkörperte er in sechs Folgen den Berliner Tatort-Kommissar Robert Hellmann und wirkte in zahlreichen nationalen und internationalen TV und Kinoproduktionen mit, bevor er von 2007 bis 2021 in der deutschösterreichischen Produktion Soko Wien/Donau die Hauptrolle des Carl Ribarski übernahm.
Neben der Schauspielerei verfolgt Stefan Jürgens ebenso eine Karriere als Liedermacher und Musiker. Seit 2002 veröffentlichte er bislang sieben Soloalben. Nach seinen erfolgreichen Konzertabenden „was zählt“ und „so viele farben“ geht er ab 2025 mit
„LIEBE“ in Deutschland und Österreich auf Tournee. Für seine Leistungen erhielt der Darsteller und Musiker renomierte Auszeichnungen. Dazu zählen der Bayerische Fernsehpreis, der Bambi, der Goldene Löwe und die österreichische Romy. Für seine Darstellung des General Harras in Carl Zuckmayers „des Teufels General“ erhielt er 2022 den österreichischen Nestroy Theaterpreis.
Matthias Kahra lebt und arbeitet als Gitarrist in Berlin. Von Beginn seiner Karriere an hatte er die Möglichkeit, mit lokalen Bands live und im Studio zusammenzuarbeiten. Es folgten Auftritte im In- und Ausland. Seit 2001 ist er als Freelancer in verschiedenen Musikrichtungen tätig. Er spielte mit nationalen und internationalen Acts, trat im Radio und Fernsehen auf und wirke bei CD- und Theaterproduktionen mit. In den letzten Jahren spielte er über 1000 Konzerte. Dabei stand er unter anderem mit folgenden Künstlern auf der Bühne: Jimmy Somerville, Nik Kershaw, Howard Jones, Andrew Roachford, Ute Lemper, Kate Ryan, Maite Kelly, Stefan Jürgens, Bobo In The White Wooden Houses, Lenn Kudrjawitzki, Maira Rothe, etc.
Seit 2011 tourt er mit Forced To Mode, der „wahrscheinlich weltbesten“ Depeche Mode- Tributeband, erfolgreich durch Europa.Neben seiner Tätigkeit als Sideman gibt Matthias sein Wissen auf seinem YouTube Channel weiter.
„Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler besitzt auch als Sänger eine starke Bühnenpräsenz, in seiner Sensibilität und der Poesie der Texte erinnerte
er bisweilen an einen jungen Konstantin Wecker... Bei Stefan Jürgens hat man das Gefühl, dass zwei Menschen auf der Bühne stehen: einerseits der
Comedian, der feine Spitzen und auch gelegentlich einen wohlgezielten verbalen Schlag verteilt … andererseits ist da dieser unglaublich feinfühlige
Textpoet, der in seinen Liedern sehr viel Persönliches und Privates offenbart. … Jürgens ist beides – und beides nimmt man ihm voll ab. Er wirkt durch
und durch authentisch.“
(BKZ - Kultur)
„…endlich macht er wieder live Musik.Und zwar richtig gute.Mit verschlankten und akustischen Arrangements, kommen seine markante Stimme und
sein Klavierspiel dadurch noch strahlender zur Geltung. Aber auch seine klugen Texte. „Ich will nicht viel von Dir“ etwa. Eines der schönsten
Liebeslieder in deutscher Sprache.“
(Berliner Morgenpost)
„Zum künstlerischen Gesamtpaket Jürgens gehört auch seine Kunst auf dem Klavier. Wie er seinen Gesang auf den 88 Tasten begleitet, stellt ihn auf
eine Stufe mit dem großen Konstantin Wecker…“
(Siegener Rundschau)
„…man fragt sich, warum der 62jährige so lang auf sich warten ließ. Als nachdenklicher Liedermacher mit fantastischen Texten und einem
beeindruckenden Gespür für feine Melodien versteht er zu überzeugen und zu begeistern“.
(Bonner Generalanzeiger)