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Kammerspiele der Josefstadt
Premiere: 13.12.2001

Miguel Mihura

Katzenzungen

Das Mädchen Änschi (Sandra Cervik), eine Wiener Asphaltblüte mit Herz und Mund am rechten Fleck, lernt einen jungen, wohlsituierten Fabrikanten kennen. Er hat ernste Absichten und stellt ihr seine Familie vor, was sowohl Änschi als auch ihre Freundinnen aus dem "Milieu" zu großem Mißtrauen veranlaßt. Diese Familie hat es aber auch in sich: Tante Fini (Aglaja Schmid) ist ein Original, das zwischen Schrulligkeit und Vifheit alle Register zieht. Weiß sie oder weiß sie nicht, womit Änschi ihr Geld verdient? Diese Frage bleibt offen und ist nebensächlich, denn Hauptsache, so die immer positiv und warmherzig agierende Tante, Hauptsache die beiden Jungen haben sich gern.

Der legendäre Publikumserfolg von Elfriede Ott - 1966 spielte sie in der von Hans Weigel für sie erstellten Fassung die Rolle der "Strichkatz" Stupsi - wird nun in ihrer Regie zu sehen sein. Das Stück ist ein Märchen, das den angeblichen Traum vieler tüchtiger "leichter Damen" zur Wirklichkeit werden läßt, nämlich die völlige Akzeptanz im bürgerlichen Milieu mittels Ehe, und ähnelt dem Filmhit "Pretty Woman", was Walter Müllers neue Version des Stückes von auch nicht verschweigt.

Regie
Elfriede Ott

Bühnenbild und Kostüme
Monika Zallinger

Dramaturgie
Vivian Wolfgang

Licht
Gerhard Breitengraser

Regieassistenz
Matthias Croy

Ausstattungsleitung
Rolf Langenfass

Ton
Dieter Fassl

Ton
Reinhard Köberl

Leopoldine von Raupenstrauch
Gudrun Velisek

Vincenz, ihr Sohn
Michael Dangl

Tante Fini, ihre Schwester
Aglaja Schmid

Änschi
Sandra Cervik

Babsi
Petra Bernhardt

Ricky
Doris Nitsch
Dagmar Kutzenberger (ab 16.09.2002)

Nora
Michaela Mock

Dr. Jarosch
Gideon Singer
Franz Robert Wagner (ab 16.09.2002)

Herr Feichtinger
Bernie Feit
Alexander Strömer (ab 16.09.2002)

Frau Servos
Athena Zervos
Herta Schey (ab 16.09.2002)

Herr Servos
Heinz Horvath / Matthias Croy