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Kammerspiele der Josefstadt
Premiere: 11.01.2007

Axel Hellstenius

Elling

Nach dem Roman "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjoernsen

Da gibt es die einen, die überqueren allein auf Skiern den Südpol. Und dann gibt es die anderen, die haben schon Probleme, in einem Restaurant alleine aufs Klo zu gehen. Von diesen anderen erzählt Elling.

Nach Jahren in einer psychiatrischen Klinik müssen sich Elling und sein Zimmergenosse Kjell Bjarne wieder Schritt für Schritt an die Wirklichkeit gewöhnen. Zu diesem Zweck stellt ihnen das Sozialamt von Oslo eine kleine Wohnung zur Verfügung - und einen Sozialarbeiter.

Das kauzige Muttersöhnchen Elling aus Norwegen hat das deutsche Kino erobert und findet seinen Weg nun auch auf die Bühne der Kammerspiele. Die liebenswert-skurrile Geschichte über das große Abenteuer Normalität war nicht nur der erfolgreichste Film in Norwegen. Auf Filmfestivals in aller Welt haben Elling und Kjell Bjarne die Herzen der Zuschauer erobert und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 2002 mit einer Oscar-Nominierung als bester fremdsprachiger Film.
Über die skurrilen Probleme und Ängste, mit denen sich Elling und sein Partner herumschlagen, können wir herzhaft lachen, doch die Themen, die das Stück aufgreift, berühren zentrale ethische und emotionale Fragen unserer Existenz. Neben vielen Einsichten vermittelt Elling einen wichtigen Gedanken: Die größte Herausforderung liegt im Wagnis, sich der Welt zu stellen.

Ein überzeugendes Pärchen, das mit Hilflosigkeit, Unsicherheit und Angst vor der Außenwelt die Wiener Publikumsherzen erobert. Slapstick und Pointen treffen den Lachmuskel des Publikums.
(Kronen Zeitung)

Die berührend dramatische Geschichte einer Freundschaft. Ohne viel Hauruck und Slapstick und dennoch unsagbar komisch. Harald Posch inszeniert mit Drive, Humor und Gefühl. Die perfekte Umsetzung druch die Hauptdarsteller macht aus der Bühnenfassung großes Kino. Begeisterter Applaus vom Premierenpublikum.
(Wiener Zeitung)

Regie
Harald Posch

Bühnenbild und Kostüme
Stephan Koch

Musikalische Einrichtung
Fritz Rainer

Dramaturgie
Silke Ofner

Licht
Franz Henmüller

Regieassistenz
Elke Schwab

Video Editor
Thomas Waldek

Ton
Dieter Fassl

Ton
Reinhard Köberl

Elling
Alexander Pschill

Kjell Bjarne
Oliver Huether

Frank
Dirk Nocker / Harald Posch

Gunn/Kellnerin/Reidun
Pilar Aguilera