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Kammerspiele der Josefstadt
Premiere: 24.11.2005

Alfonso Paso

Eine Liebe im Herbst

Eines Tages lernen Dolores Velasco und Fernando Cano, zwei vermeintlich sterbenskranke Hypochonder, einander zufällig im Wartezimmer eines Arztes kennen. Als sich die beiden in einander verlieben, sind ihre Schmerzen plötzlich wie weggeblasen - die Liebe scheint Wunder zu wirken, denn beide verspüren neue Lebensfreude. Das einzige Hindernis sind nur noch ihre beiden Kinder, die nicht gerade erfreut sind über den zweiten Frühling der Eltern.

Auf einfühlsame Weise beschreibt Alfonso Paso die anfängliche Unsicherheit des Paares und schildert humorvoll das Entstehen einer neuen, romantischen Liebe.

Ein vor Witz und Situationskomik sprühendes Stück über das Alter(n) und die Vorurteile der Jungen, gespielt von drei exzellenten Darstellern - und einer Nentwich. Der Autor hätte aus lauter Begeisterung sicher einen Bolero mit ihr getanzt. Und Marianne Nentwich hätte wohl auch den noch spielend hingelegt.
(Die Presse)

Was diesen Abend so vergnüglich macht, sind vor allem die Schauspieler: Da ist eine sprühende Marianne Nentwich, die man selten so gelöst gesehen hat, und ein galanter Erich Schleyer, der sich als Altmeister des flirrenden Flirts erweist. Wem dabei nicht das Herz aufgeht, der hat wohl keines.
(Wiener Zeitung)

Mit Eine Liebe im Herbst gelingt den Kammerspielen die Quadratur des Kreises: Es hagelt Pointen, der sozialkritische Tiefgang bleibt erhalten. Das liegt an einem fabelhaften Darsteller-Quartett, das von Regisseur Michael Gampe gut geführt, von Andrea Bernd passend gekleidet und von Renate Rieder (Bühne) ins richtige Umfeld gesetzt wird.
(Kurier)

Regie
Michael Gampe

Bühnenbild
Renate Rieder

Kostüme
Andrea Bernd

Musikalische Einrichtung
Michael Rüggeberg

Dramaturgie
Katharina Schuster

Licht
Karl Binder

Regieassistenz
Elke Schwab

Ton
Dieter Fassl

Ton
Reinhard Köberl

Dolores Velasco
Marianne Nentwich

Manuela Velasco
Therese Lohner

Fernando Cano
Erich Schleyer

Ricardo Cano
Michael Dangl