Premiere: 11.10.2001
Jürgen Kaizik / Robert Musil
Der Mann ohne Eigenschaften
Uraufführung / Wenn die Menschheit als Ganzes träumen könnte
"Wenn es Wirklichkeitssinn gibt, muss es auch Möglichkeitssinn geben."
Ulrich, Mathematiker, Philosoph, ein sich in Frage stellender Nicht-Held, ist der Mann ohne Eigenschaften. Das Mögliche bedeutet ihm mehr als das schematisch Wirkliche. Ihn umgeben General Stumm, Repräsentant der führenden österreichischen Kreise, Clarisse, eine besessene Nietzsche-Anhängerin, ihr Mann Walter, ein gescheitertes Genie, Bonadea, eine Nymphomanin, und Moosbrugger, ein Frauenmörder. Ulrichs faszinierende Schwester Agathe verführt ihren Bruder zu einem der kühnsten Liebesexperimente der Weltliteratur.
Die essayistische Konzeption des Romans in drei Teilen 1930, 1933 und 1943 erschienen -, die Diskurse über Logik und Gefühle, Kausalität und Analogie, Wissenschaftsgläubigkeit und Kulturpessismusmus sind eine große Herausforderung an jeden Leser.
Regisseur Jürgen Kaizik hat Musils großartiges Romanfragment dramatisiert und führte zum ersten Mal am Theater in der Josefstadt Regie.
Regie
Jürgen Kaizik
Bühnenbild
Nora Scheidl
Kostüme
Birgit Hutter
Musik
Michael Rüggeberg
Dramaturgie
Ulrike Zemme
Licht
Emmerich Steigberger
Regieassistenz
Matthias Croy
Ausstattungsleitung
Rolf Langenfass
Ton
Hans Peter Stubenrauch
Ton
Michael Schuch
Ulrich, ein Mann ohne Eigenschaften
Helmut Berger
Agathe, Ulrichs Schwester
Ulli Maier
Bonadea, Ulrichs Geliebte
Daniela Gaets
Walter, Ulrichs Jugendfreund
André Pohl
Clarisse, Walters Frau
Maria Köstlinger
Hagauer, Agathes Mann
Ronald Kuste
Stumm von Bordwehr, ein General
Toni Slama
Regierungsrat Meseritscher, ein Journalist
Eugen Stark
Dr. Friedenthal, ein Arzt
Alexander Strobele
Rachel, Zofe bei Diotima
Silvia Schuh
Ein Richter
Vivien Löschner
Moosbrugger, ein Lustmörder
Wolfram Berger
Pompfüneberer
Walter Fischer
Irrer Mörder (Stimme)
Peter Scholz
Zeitungsausrufer (Stimme)
Peter Moucka